Im Energiefluß des Universums gibt es sieben Ein- und Ausgänge.
Im Fall des Träumens sieben Eingänge,
die als Hindernisse wahrgenommen werden. Der Zauberer
nennt sie <Die Sieben Pforten des Träumens>.
Die erste Pforte ist eine Schwelle, die wir
überschreiten,
indem wir uns vor dem Einschlafen eine
bestimmte Empfindung bewußt machen.
Eine Empfindung, die wie ein angenehmes
Schweregefühl ist
und uns nicht erlaubt, die Augen zu öffnen.
Die erste Pforte haben wir erreicht, wenn wir
bewußt
einschlafen
und uns auflösen
in Dunkelheit und Schwere.
Es gibt keine Regel, man beabsichtigt einfach
bewußt
einzuschlafen.
Wir müßen den Energiekörper erreichen und
dazu
brauchen wir Energie.
Das Träumen zu arrangieren bedeutet, eine exakte und
praktische
Kontrolle
über die allgemeine Situation eines Traumes zu haben.
Das Arrangieren bedeutet nun, daß ein bestimmter
Traum
nicht
in einen anderen abgleitet.
Das Springen von einer Traumsequenz in eine andere wird
unterdrückt.
Wir kontrollieren den Anblick einer bestimmten
Traumsequenz
und lassen sie nicht los, bevor wir es beabsichtigen.
Carlos Castaneda, Die Kunst des Träumens